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Matthias Schwehm, Urheber und Trainer von Selbstbewusstseinstraining und Selbstverwirklichungstraining.
Selbstbewusstsein stärken
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Fragen Familienaufstellung Antworten

Familienaufstellung im Überblick:

Dauer: 1-5 Tage

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Fragen & Anmeldung: hier!

Fragen & Antworten zur Familienaufstellung; es antwortet Matthias Schwehm

Frage 1 zur Familienaufstellung

Wie lange dauert eine Familienaufstellung?

Im Durchschnitt dauert eine Aufstellung etwa eine Stunde, wobei die Schwankungsbreite zwischen ca. 30 Minuten und zwei Stunden liegt. Eine größere Länge bedeutet hier nicht automatisch eine tiefere Wirksamkeit. Manche Konstellationen können in verhältnismäßig kurzer Zeit bearbeitet werden, manchmal dauert es länger.

Frage 2 zur Familienaufstellung

Welche Art der Vorbereitung bieten Sie?

Meine Aufstellungsinteressenten erhalten nach ihrer Anmeldung einen sehr umfangreichen Fragebogen, um Hintergrundinformationen, die für die Familienaufstellung relevant sein könnten, zu sammeln. Oft erzielt bereits diese Bearbeitung eine tiefgreifende Wirkung. Auf Wunsch stehe ich darüber hinaus im Vorfeld für ein vorbereitendes Coaching-Gespräch zur Verfügung. Unmittelbar vor der Aufstellung selbst erläutere ich dem Klienten die prinzipielle Vorgehensweise, mögliche Auswirkungen und Resultate und weise auf die Möglichkeit hin, dass unter seltenen Bedingungen ein Abbruch der Aufstellung erforderlich werden kann.

Frage 3 zur Familienaufstellung

Bieten Sie eine Nachbearbeitung an? Wenn ja, welche?

Im Nachgang zu einer Familienaufstellung stehe ich gerne im Rahmen eines Coachings zur Verfügung. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass bestenfalls 5 % der Teilnehmer eine direkte Nachbetreuung wünschen oder brauchen. Meistens melden sich Aufstellungsteilnehmer sehr viel später wieder und zwar dann, wenn Sie spüren, dass jetzt ein weiterer großer Schritt ansteht.

Frage 4 zur Familienaufstellung

Was machen Sie anders als andere Familiensteller?

Eine große Besonderheit ist sicherlich, dass ich sowohl systemisch als auch individuell arbeite (viele Aufsteller arbeiten nur systemisch). Damit führt eine coachingmäßige Begegnung mit meiner Person fast immer einen guten Schritt auf dem Weg der Persönlichkeitsentwicklung voran.

Frage 5 zur Familienaufstellung

Gibt es weitere Besonderheiten in Ihrer Arbeit als Familienaufsteller?

Ja: ich bin spezialisiert auf den Bereich Selbstbewusstsein stärken, und zwar bereits sei 1997. All mein berufliches Denken und Handeln ist darauf ausgerichtet, dem Klienten zu einem Mehr an Selbstbewusstsein zu verhelfen. Damit meine ich mehr spürbare Klarheit und ein souveräneres Auftreten, und zwar von innen heraus (ohne dass man das bewusst oder aktiv tun müsste).

Frage 6 zur Familienaufstellung

Beschreiben Sie Ihre erste Begegnung mit der Familienaufstellung!

(Matthias Schwehm grinst): ja, das hatte schon etwas Spezielles. Meine erste Begegnung mit einer Familienaufstellung war ungeplant, und das war auch gut so. Im Rahmen meiner Ausbildung zum NLP-Practitioner 1999 bot mein damaliger Trainer an jedem der neun Ausbildungswochenenden uns Teilnehmern die Möglichkeit, mittels Familienaufstellung eigene Themen zu lösen. Was eine Familienaufstellung überhaupt ist war mir bis zum damaligen Zeitpunkt nicht bewusst. Als ich dann die erste Familienaufstellung sah, war ich einige Minuten lang wütend auf den Trainer. Ich dachte mir, was macht der denn da? Ich wollte etwas "Richtiges" lernen, nämlich NLP, und jetzt schien der mir meine kostbare Ausbildungszeit zu stehlen.

Wenige Minuten später jedoch wendete sich das Blatt. Ich nahm wahr, dass ich da etwas wahrnehme, was ich nicht verstehe, und das machte mich neugierig. In einer der nächsten Aufstellungen war ich dann in einer Stellvertreterrolle und damit begann meine Faszination, die mich bis heute nicht verlassen hat. Damals war mir klar, dass mich das Familienstellen zwar fasziniert, dass ich das aber nie selbst durchführen möchte.

Frage 7 zur Familienaufstellung

Und wie kam dann der Wandel hin zum Familienaufsteller?

Der kam schleichend und benötigte einige Jahre. Von Anfang an nutzte ich jede sich mir bietende Möglichkeit, beim Familienstellen zu hospitieren (also als Zuschauer oder Stellvertreter dabei zu sein). Im Verlauf von 5 Jahren durfte ich so gute ein- bis zweihundert Familienaufstellungen erleben. Hinzu kam, dass der Trainer, bei dem ich meine NLP-Ausbildung (gleich zweimal) absolvierte, ebenfalls mit uns aufstellungstechnisch arbeitete mit dem Ziel, alle persönlichen Themen so weit zu lösen, dass sie einer Trainertätigkeit nicht im Weg stehen und insbesondere nicht auf die Teilnehmergruppe überschwappen. Dies gab meiner Persönlichkeit noch einmal einen großen Entwicklungssprung. In einer von mir durchgeführten NLP-Practitioner-Ausbildung 2005 konnte ich mich dann nicht mehr auf dem Stuhl halten, als ein Teilnehmer ein wahrnehmbar systemisches Thema vortrug, und so führte ich dann ganz spontan und ungeplant meine erste Aufstellung durch, die ich auch heute noch als für ziemlich gut erachte.

Frage 8 zur Familienaufstellung

Und wie ging es dann in Ihrer Arbeit als Familienaufsteller weiter?

Ich hospitierte weiterhin bei vielen Aufstellungen und hatte eine Weile das große Glück, bei einer aus ca. 5 Aufstellern bestehenden experimentellen Aufstellungsgruppe dabei sein zu können. Diese Aufsteller meta-kommentierten live ihre Aufstellungen, was mir zu einem tieferen Verständnis verhalf. Ich begann, Grundlagenwerke das Familienstellens durchzuarbeiten, um mir ein tieferes Verständnis für die Zusammenhänge zu verschaffen. 2006 revolutionierte ich (wie ich auch heute noch glaube) mein von mir entwickeltes Selbstbewusstseinstraining, indem ich dieses mit der Möglichkeit zur Familienaufstellung zu kombinieren. Anfangs nutzten ca. 20 % der Teilnehmer diese neue Möglichkeit, mittlerweile sind es meistens mindestens 80 % der Teilnehmer. Hierdurch war es nun so, dass ich fast an jedem Wochenende Familienaufstellungen durchführte.

Frage 9 zur Familienaufstellung

Sie haben also gar keine richtige Ausbildung zum Familienstellen?

Gibt es überhaupt eine "richtige" Ausbildung hierzu? Bert Hellinger hat meines Wissens vor vielen Jahren ein einzelnes Wochenende besucht, bei dem er mit den Vorläufern des Familienstellens in Kontakt kam. Dies hat ihn so sehr berührt und bewegt, dass er hiervon ausgehend wesentliche Teile dessen alleine entwickelt hat, was man heute als Familienstellen kennt. In sofern waren meine vielen Hospitationen, gepaart mit den Aufstellungserfahrungen in meiner NLP-Trainerausbildung sicherlich wesentliche Ausbildungsbausteine.

Aber ich habe auch eine "richtige" Ausbildung zum Familienstellen gemacht, und zwar bei Klaus Grochowiak in Form der Ausbildung zum "Systemcoach IASW".

Frage 10 zur Familienaufstellung

Was ist, aus Ihrer Sicht, die wichtigste Anforderung an einen professionellen Familienaufsteller?

Ein guter Familienaufsteller sollte mitten in seinem ganz ureigenen Leben stehen, er sollte sich also selbst verwirklicht haben und das Familienstellen als eine seiner ihn persönlich faszinierenden Tätigkeiten lieben. Auch sollte er ein gerütteltes Maß an Lebenserfahrung und Standfestigkeit mitbringen. Außerdem sollte er, neben einem tiefgreifenden systemischen Know-how auch über tiefgreifende individuelle Coaching-Techniken und entsprechende Coaching-Erfahrungen verfügen.

Weiterführende Links zu "Fragen Familienaufstellung Antworten" (*)

(*) Die Aufstellungsmethode (Familienaufstellung, Organisationsaufstellung, Skriptaufstellung etc.) wird in allen als Traininar® durchgeführten Veranstaltungen angeboten.

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